Wissen ist Macht und Wissen ist vor allem ein wichtiges Gut im 21.Jahrhundert, das für die Industrie und die Wirtschaft von sehr großer Bedeutung ist. Eine große Nachfrage herrscht vor allem in Bereichen der Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik – der sogenannten MINT-Fächer. Doch wo steht die Schweiz im Bereich der technischen Wissenschaften?
Defizit in Studienabsolventen
Verhältnismäßig wenig Studenten schließen einen Studiengang in den MINT Bereichen ab und daher herrscht auch auf dem Arbeitsmarkt ein Mangel an Fachpersonal in technischen Bereichen, sowie im Bauwesen. Doch was ist der Grund dafür und was kann dagegen unternommen werden?
Viele Forschungen zeigen, dass es sehr wichtig ist, Kinder schon in frühem Alter für diese Themen zu begeistern. Heutzutage bringen Eltern ihre Kinder immer weniger ins Museum oder erkunden die Landschaft miteinander. Noch dazu kommen die nach wie vor bestehenden Geschlechterklischees für diese Berufe. Die Gesellschaft tendiert immer noch dazu, technische Berufe nur für das männliche Geschlecht in Erwägung zu ziehen.
Die Aufgabe liegt also sowohl bei den Eltern, der Gesellschaft, wie auch bei den Lehrern. Ein angepasster Lehrplan, der Kinder schon früh an die technischen Wissenschaften heranführt, wie auch Eltern, die ihre Kinder für diese Bereiche begeistern, können dazu beitragen, dass es in Zukunft mehr Studenten in diesen Bereichen gibt.