Weltweit geht der Trend zunehmend zu privaten und weg von staatlich geförderten Hochschulen. Der große Unterschied ist, dass private Universitäten meist gewinnorientiert handeln, während die staatlichen Universitäten Non-Profit-Einrichtungen sind. Egal ob privat oder staatlich, das sagt nicht automatisch etwas über die Qualität der Bildung aus.
Trends in der Welt
Da die Anzahl der Studenten in den letzten Jahrzehnten immens gewachsen ist, mangelt es in vielen anderen Ländern heutzutage an ausreichend Studienplätzen an staatlichen Hochschulen. Private Universitäten sehen hier ihre Chance auf das große Geld. Denn wer an einer staatlichen Universität keinen Platz mehr bekommt und das nötige Kleingeld hat, studiert herzlich gerne an einer privaten Einrichtung. Noch dazu sind private Hochschulen, in Ländern mit Studiengebühren, oft nicht viel teurer als staatlich unterstützte Universitäten.
In Ländern ohne Studiengebühren sieht alles ein wenig anders aus. Es gibt nur wenige Regierungen, welche Hochschulbildung als reine Aufgabe der Regierung sehen. In Deutschland zum Beispiel gilt noch immer das alte Prinzip “Bildung für alle” und das ganz umsonst. Deutsche Hochschulen erheben daher keine oder zum Teil nur sehr geringe Studiengebühren. Die Nachfrage nach privaten Hochschulen ist daher in diesem Land nur sehr begrenzt.